Partizipation
„Aber, aber, aber…“
„Nein! Kein aber!“
Wer kennt diese Art von Kommunikation nicht? Unsere Heranwachsenden sollen später nicht auch augenrollend an solche Situationen denken. Wir leben, trotz festgesteckter Rahmenbedingungen, die Partizipation!
„Parti…was?“
Partizipation ist das „teilnehmende Mitwirken“.
Wir möchten, dass jeder/jede Einzelne mitgestalten und mitbestimmen kann. Es gibt Kindern das Recht, sich in alle Entscheidungen, die ihr eigenes Leben betreffen, einzubringen.
„Muss ich eine Jacke anziehen, obwohl mit gar nicht kalt ist?“
„Muss ich den Spinat probieren, obwohl er eklig aussieht?“
„Muss ich Mittagsschlaf machen, auch wenn ich gar nicht müde bin?“
Nicht selten betreffen solche Themen nicht nur einzelne Kinder. Oft scheint es einen Widerspruch zu allgemein geltenden Regeln zu geben. Doch wir sind bereit, unsere „Macht“ über die Kinder abzugeben und gerechter zu verteilen.
Wir stärken die Selbstverantwortung und bereiten die Kinder bestmöglich auf die Zukunft vor. Schon in der Schule wird niemand mehr sagen „MIR ist kalt, macht jetzt bitte deine Jacke zu!“
Partizipation ermöglicht das konkrete Erfahren und Üben von Demokratie. So werden unsere Kreidekrümel und Wachsmalstifte in Planungen (Ausflüge, Themen für Feste, Bildungsangebote) und Organisationen (Essenszeiten) aktiv mit eingebunden.